[Gastartikel] Weblogs bekannt machen: SEO-Tipps für Blogger

Blogger suchen die Öffentlichkeit. Grundvoraussetzung für die Optimierung eines Blogs ist der Inhalt, im Fachjargon Content genannt. Einzigartig und informativ sollte er sein. Doppelten Content straft Google ab. Also macht es Sinn, eigene Inhalte zu entwickeln, die den Lesern Mehrwerte bieten. Das erkennen auch Suchmaschinen wie Google. Weitere SEO-Tipps zum besseren Ranking gibt dieser Beitrag.

Blogs in Kataloge eintragen und Austausch mit Bloggern suchen

Einträge in spezifischen Kategorien von Webkatalogen machen neue Blogs bekannt. Gerade bei einem recht jungen Blog ist jeder Link wichtig. Also gilt es, den Blog in viele Kataloge einzutragen und mit anderen Bloggern zu interagieren.

Seit dem Panda-Update von Google ist klar, dass Suchmaschinenoptimierung nicht mehr ohne Berücksichtigung der Leser funktioniert. Sind die Inhalte spannend und werden sie häufig angeklickt, dann steigt auch die Bedeutung der jeweiligen Seiten. Dabei sind schon die Überschriften von Bedeutung. Sie ziehen die Leser regelrecht in die Posts hinein, wenn sie interessant formuliert sind. Viele User empfehlen Blog-Artikel auch anhand von Bookmarks weiter oder sprechen darüber in Foren und twittern die Inhalte. Damit steigt auch die Anzahl der Backlinks, die anzeigen, wie beliebt eine Webseite ist. Blog Rolls – Linksammlungen zu anderen Blogs – zählen zudem ausgewählte Blogs auf. Und wer auf andere verweist, erhält oft auch einen wertvollen Link zurück.

Wertvolle Suchbegriffe finden und einsetzen

Besonders die Verwendung von Suchbegriffen hilft, einen Blog bekannt zu machen. Mit einem Prozentsatz von drei bis fünf Prozent sollten Suchbegriffe in den Texten enthalten sein. Steigt die Dichte an Suchbegriffen, fassen Suchmaschinen dies als Spam auf und strafen die Seite vielfach ab. Sie verschwindet dann aus den Suchmaschinen-Ergebnislisten.

Schon die Webseitenbezeichnung, der Domain-Name, kann Suchbegriffe beinhalten und so einen Blog bei den Suchmaschinen-Ergebnislisten schnell nach vorne bringen. Und auch Nutzer orientieren sich häufig an den Bezeichnungen von Blogs. Anhand von Tag-Clouds lassen sich ebenso Schwerpunkte in einem Blog deutlich machen. Für die einfache Handhabung stellt WordPress praktische Plug-ins bereit.

Rich Snippets sinnvoll verwenden

Wie eine Internetseite in den Suchmaschinen-Ergebnislisten erscheint, entscheidet häufig über Erfolg und Misserfolg. Anhand von Rich Snippets lassen sich Webseiten-Details in den Suchmaschinen-Ergebnissen anreichern: Durch positive Bewertungen beispielsweise. WordPress bietet Plug-ins an, die Beiträge im Mikro-Daten-Format ausgeben. Das Plug-in GD Star Rating hilft, Nutzer zum Abstimmen über einen Post zu bewegen. Die Menge der Sterne zeigt die Qualität eines Beitrags an. Als Mikrodaten erscheinen die Ergebnisse anschließend auch in den Suchmaschinen-Ergebnislisten. Achtung: Unbedingt den Haken in den Einstellungen bei Google Rich Snippets setzen.

Suchbegriffe lokalisieren und regional bekannt werden

Auch die Lokalisierung von Suchbegriffen kann sehr wirkungsvoll sein, um den eigenen Content bekannt zu machen. Wer beispielsweise einen Motorrad-Blog in Hamburg betreibt, sollte auch über die Verwendung der Begriffe Hamburg, Alster oder ähnliches nachdenken, um lokal interessierte User anzusprechen.

Doch nicht allein die Texte und Überschriften sind wichtig, auch die sogenannten Meta-Texte haben eine große Bedeutung. Meta-Texte entscheiden häufig darüber, ob User eine Seite überhaupt in den Suchmaschinen-Ergebnislisten anklicken oder nicht. Die Formulierungen kann jeder Blogger selbst bestimmen. WordPress ermöglicht über Plug-ins die einfache Eingabe von Meta-Tags.

Verlinkungen gezielt nutzen und Sitemap einbinden

Verlinkungen geben Seiten neben Kategorien eine Struktur. So sind nicht allein externe Links von Bedeutung. Auch interne Links haben Vorteile. Neben den Lesern finden sich auch Webcrawler zur Analyse von Webseiten besser zurecht, wenn sinnvoll innerhalb eines Blogs verlinkt wird.

Auf die Ankertexte zu den Links sollte dabei ebenso geachtet werden. Je prägnanter die Linktexte formuliert sind, desto besser. Sprechende Links sind animierender als kryptische Links mit Zahlen. „Hier klicken“ wirkt auch wenig ansprechend.

Eine Sitemap gibt Seiten Übersichtlichkeit. Sie wirkt wie eine Inhaltsangabe, die Gliederungen deutlich macht. Nicht nur Nutzer können anhand einer Sitemap Artikel leichter auffinden. Auch die Webcrawler der Suchmaschinen nutzen sie für die Orientierung auf den Seiten.

Sogenannte Broken Links aufspüren und korrigieren

Wenn Seiten eines Blogs längere Zeit nicht anwählbar sind, dann hat das negative Konsequenzen für das Ranking bei Google. Bloggern passiert es durchaus, dass Unterseiten aus ihrem Blog verschwinden. Da reicht schon ein veraltetes Plug-in oder eine nicht vollständig ausgeführte Installation einer Funktion. Hier hilft ein Plug-in wie der Broken Link Checker. Fehlerhafte Links spürt er schnell auf. Ganz bequem ist es sogar, wenn ein Widget im Dashboard bereits die kaputten Links anzeigt.

Links dauerhaft halten und nicht entfernen

Links sollten nicht einfach entfernt werden. Die verlinkten Seiten können dabei schon einmal aus dem Ranking fallen. Sie werden dann nicht mehr von Google angezeigt. Doch auch das Gegenteil, ein Zuviel von internen Links ist nachteilig für eine Unterseite. Also heißt es, immer sensibel mit Verlinkungen umzugehen und sie nicht auf die Schnelle wieder zu ändern.

User zum Kommentieren einladen und selber interagieren

Ein Blog lebt von der Interaktion. Die Zahl der Kommentare zeigt an, wie bedeutend ein Blog ist. Je mehr Text dabei entsteht, desto mehr profitiert auch der Blog-Inhaber davon. Dieser „User Generated Content“ macht einen Blog noch lebendiger. Und je häufiger sich etwas im Blog ändert, desto häufiger schauen die Webcrawler vorbei, um die Seiten neu zu indexieren. Übrigens, auch andere Blogger freuen sich über Kommentare. Zudem lässt sich mit einem Kommentar auf einem fremden Blog ein externer Link verbinden, der wiederum neue Leser anlockt.

Über den Autor: Christian Arno ist der Gründer von Lingo24, einem Übersetzungsunternehmen, das sich auf Website-Übersetzung spezialisiert. Folge Lingo24 auf Twitter @l24de.

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»Informationen zum Artikel

Autor: Simon
Datum: 15.05.2012
Zeit: 17:31 Uhr
Kategorien: Internet, Optimierungen (SEO, ...)
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